Immer daNormalerweise ganzjährig geöffnet, außer an Feiertagen, sind wir immer für unsere "Kunden" da, denn diese machen ja auch keine Ferien vom "Nahrungsmittel-Brauchen". Jeden Freitag zwischen 14 und 15:30 Uhr darf in dem Laden für kleines Geld eingekauft werden und für die gebrechlichsten Kunden schnüren die Hollfelder Helfer jeden Freitag sogar eigens Päckchen die bis nach Hause geliefert werden.
Unser Laden ist aufgebaut und organisiert wie ein kleiner "Tante-Emma-Laden". Unser Kunde darf selbst auswählen was er mit nach Hause nehmen möchte und benötigt. Es wird ihm nicht, wie bei ähnlichen Hilfsorganisationen vorgeschrieben was er zu nehmen hat. Die Auswahl ist groß, Selbstbedienung ist nicht erlaubt und damit das so bleibt, dürfen auch immer nur zwei Kunden gleichzeitig in den Laden. Weil schon fast 500 Kunden unser Angebot schon einmal genutzt haben, ist der Andrang vor dem Laden in der Langgasse, oftmals recht groß. Vor allem, wenn sich ein Monat dem Ende zuneigt. Drinnen suchen sich die Kunden dann mit Hilfe der Ehrenamtlichen zusammen, was benötigt wird. Im Durchschnitt kaufen bei uns 20 bis 30 Kunden pro Woche für sich und ihre Familienangehörigen ein. Pro Lebensmittelpaket zahlt ein Erwachsener zwei Euro, Kinder einen. Von dem Geld kauft der Verein dann bis zum nächsten Freitag wieder das frisch ein, was nicht gespendet wird. Und dazu gehört alles, was lange haltbar ist: Kaffee, Zucker und Mehl. Der Wochenbedarf an Lebensmittel ist aber zum größten Teil angepasst an dem aktuell vorhandenem, gespendeten Sortiment, denn natürlich kann es nicht alles geben. Auf jeden Fall bemühen wir uns ein ausreichendes, wenn nicht sogar umfassendes, ansprechendes Sortiment regelmäßig vorzuhalten. Obwohl die, die hier einkaufen, nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ist die Stimmung im Laden prächtig. Wenn dann um halb vier der letzte Kunde den Laden verlässt, schwingen die Ehrenamtlichen die Lappen. Küche und Böden müssen blitzblank sein und jeden Donnerstag wird der Laden von Grund auf gereinigt , schließlich wird ja mit Lebensmitteln hantiert. |